Startseite Thiel Homepage Thiel NACHTFALTER
Startseite Thiel Homepage Musisches Gymnasium neu
Startseite Startseite NACHTFALTER Schloss Arenberg 17.00 Uhr – 22.00 Uhr
Ausstellungsfolder 2014 Schloss Arenberg, SALZBURG
Kreatives Schreiben/Literatur

NACH(T)KLÄNGE – Hörbilder, KreLit 5
Mach das Licht nicht an (Ausschnitt)
Nächtliches Schweigen (Ausschnitt)
"Als ich gestern die Nacht faltete …" – szenische Lesung – KreLit 6
"Furchtbare Unsitten" Elena Öllinger
"Wir brauchen den Tag, lieben die Nacht" – KreLit 7
"Nächtens" Xaver Wienerroither
Dramolette und Lyrik zur Nacht – KreLit 8
"Augen zu" Julia Bernegger
Literatur/kreatives Schreiben: Programm
  • NACH(T)KLÄNGE – Hörbilder
    Einblicke in die Hörspielwerkstatt
    Gudrun Seidenauer und Luka Leben, KreLit 5
  • "Als ich gestern die Nacht faltete …" szenische Lesung
    Daniela Marinello, KreLit 6
  • Wir brauchen den Tag, wir lieben die Nacht
    Hermann Mittersakschmöller, KreLit 7
  • Dramolette und Lyrik zur Nacht Einstudierung: Marion Hackl, Leitung: Ulrike Ramsauer, KreLit 8

Die Nacht schreiben/tanzen/malen … Die Nacht hat ihre eigenen Gesetze. Was im klaren Licht des Tages fraglos voneinander unterschieden ist, was erkennbare Gestalt und Funktion besitzt, wird im Dunkel der Nacht verwandelt. Manchmal mehr als tätigen und tüchtigen Tagesmenschen lieb sein kann. Mit einem Mal offenbaren sich vertraute Farben und Formen dem suchenden Auge als etwas ganz anderes, schemenhaft, dennoch eindringlich, wo das Fehlen des Hellen, Grellen und Lauten einer anderen Logik Platz einräumt: Die Kraft des Traums, zuweilen die des Alptraumhaften oder Visionären streift an das, was wir Wirklichkeit nennen. Das sogenannte Reale tritt zurück zugunsten eines bemerkenswerten anderen.
Schon die ältesten Geschichten aus dem kollektiven Erzählgut der Menschheit wissen um die besonderen Kräfte der Nacht, stammen sie doch aus ZeSchlagschatteniten, in denen das natürliche Dunkel noch nicht von künstlichen Lichtquellen außer Kraft gesetzt wurde. Die Assoziationen der Romantiker führen von der Nacht als Naturphänomen zur Nachtseite der Seele, in die Welt der Sehnsüchte und Abgründe, in alSchlagschatten des eines rational-aufgeklärten Welt- und Menschenbildes aus dem Blickfeld verbannt, gleichermaßen weggeblendet wird.
(Gudrun Seidenauer)